3D Bio Printer

Maßgeschneiderte 3D-Drucktechnologie für Knochendrucken und biomaterialbasierte Implantate

Mit dem Einsatz von 3D-Drucktechnologie können komplexe geometrische Strukturen maßgeschneidert für jeden einzelnen Patienten hergestellt werden, ohne Materialverlust und ohne die Notwendigkeit einer herkömmlichen Gussform. Dieser innovative Ansatz revolutioniert das Knochendrucken und bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren.

Durch den 3D-Druck von Biomaterialien entfällt die bisher übliche Entnahme von körpereigenem Knochenmaterial, was sowohl für den Patienten als auch für den medizinischen Prozess große Vorteile bietet. Zusätzlich werden potenzielle Abstoßungsreaktionen des Körpers auf implantierte Fremdkörper weitgehend vermieden.

Ein Pionier auf diesem Gebiet ist die Niederberger Engineering AG, die einen bahnbrechenden 3D-Drucker für Biomaterialien entwickelt hat. Dieser einzigartige 3D-Drucker verwendet ein speziell entwickeltes System mit einem Druckkopf, der an acht Seilen aufgehängt ist und sich in sechs Achsen frei und hochpräzise im Raum bewegen kann. Darüber hinaus ist der Druckkopf schwenkbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Seilrobotern werden bei diesem System alle acht Seile separat von einem Motor gesteuert.

Dank dieser innovativen Technologie verläuft der Druckprozess anders als bei bisher auf dem Markt erhältlichen Systemen. Er ist genuin dreidimensional und ermöglicht eine präzise Reproduktion von Knochenstrukturen. Als Vorlage für das zu replizierende Knochenteil dient beispielsweise ein individueller computertomographischer Scan direkt vom Patienten. Dadurch kann das replizierte Knochenteil exakt an die anatomischen Gegebenheiten des Patienten angepasst werden.

Die Entwicklung von 3D-Druckern für Biomaterialien eröffnet faszinierende Möglichkeiten für die Medizin. Individuell angepasste Knochenimplantate und -strukturen können mit hoher Präzision und Genauigkeit hergestellt werden. Dies führt zu verbesserten Erfolgsaussichten bei Operationen und regenerativen Therapien.

Kontaktieren Sie die Niederberger Engineering AG, um mehr über ihre wegweisenden 3D-Drucker für Biomaterialien und die fortschrittlichen Knochendrucktechnologien zu erfahren. Nutzen Sie die Vorteile der personalisierten Medizin und entdecken Sie die grenzenlosen Möglichkeiten des 3D-Drucks für die Knochenregeneration.

Künstliche Knochen und maßgeschneiderte Implantat

Im Druckprozess wird das Material zu einer porösen Struktur synthetisiert. Nach der Transplantation interagiert das umliegende Gewebe mit dem künstlichen Knochen, wobei Blutgefäße die Zwischenräume der porösen Struktur durchdringen und mit körpereigenen Knochenzellen gefüllt werden. Dadurch entsteht ein neuer Knochen, sobald der organische Kunststoff abgebaut ist.

Für zusätzliche Stabilität können während des Druckprozesses Titanstäbe eingearbeitet werden, um sicherzustellen, dass der Knochen an stark beanspruchten Stellen sofort nach der Implantation voll belastbar ist.

Bei Bedarf kann die Maschine auch nachträgliche Bearbeitungen an der fertigen Oberflächenstruktur des 3D-gedruckten Objekts vornehmen. Dies beinhaltet das Fräsen von Löchern, Nuten und anderen Anschlüssen, die für spätere Verschraubungen oder die Montage eines Gelenks erforderlich sind.

Effiziente und hygienische 3D-Drucklösungen für die Chirurgie: Patentierte Seilroboter mit keimfreier Sterilisierung und präziser Steuerung

Der patentierte Seilroboter mit sechs Achsen bietet einen entscheidenden Vorteil in der Chirurgie: Nach Abschluss eines Druckvorgangs kann das System im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Druckern mit vielen mechanischen Teilen problemlos demontiert und zusammen mit dem restlichen chirurgischen Besteck in vorhandenen Desinfektionsanlagen sterilisiert werden. Dadurch steht für den nächsten Druckprozess eine vollständig keimfreie Apparatur zur Verfügung.

Der Arbeitsraum, in dem das Druckobjekt entsteht, ist vollständig abgekapselt, um Einflüsse der Umgebung wie Staub, Schmutz und Bakterien zu vermeiden. Dieser Raum kann unter Überdruck, Vakuum oder Schutzgasatmosphäre betrieben werden, um unerwünschte Reaktionen des Biomaterials mit der Umgebungsluft zu verhindern. Zusätzlich kann der Arbeitsraum beheizt werden, und Sichtfenster ermöglichen die Beobachtung des Druckprozesses.

Der 3D-Drucker für Biomaterialien nutzt das Seilroboterprinzip, bei dem acht Seile verwendet werden, um den Druckkopf in allen sechs Freiheitsgraden zu positionieren und zu steuern. Dies ermöglicht eine präzise und flexible Steuerung während des Druckvorgangs.

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